Mit der Einführung des TVöD bei Bund und Kommunen zum 1. Oktober 2005 sowie bei den Ländern zum 1. November 2006 kommt in den Verwaltungen von Bund, Ländern und Gemeinden einiges in Bewegung. Unter der Überschrift „Leistung soll sich lohnen“ verspricht man sich viel von der Einführung eines Leistungsentgelts. Dieser neue Weg soll
– effizientere und effektivere Verwaltungsabläufe initiieren,
– die Beschäftigten motivieren,
– die Prozessqualität steigern,
– die Führungskultur voranbringen,
– Sinnhaftigkeit und Orientierung durch Zielvereinbarungen schaffen,
– die Eigenverantwortlichkeit der Beschäftigten stärken,
– auf einen gerechteren Auslastungsgrad der Beschäftigten einwirken,
– eine anforderungs- und eignungsgerechte Personalentwicklung begünstigen,
– neue Wege der Arbeitszeitgestaltung initiieren
um nur einige dieser Ziele zu nennen. Ganz neu sind diese Ideen nicht! Was bislang fehlte, sind der Mut, neuen Wegen eine Chance zu geben, und eine Portion an Nachhaltigkeit, vor allem dann, wenn die neuen Wege nicht auf Anhieb störungsfrei ablaufen. Es besteht kein Theoriedefizit, wohl aber ein Handlungsdefizit. Das könnte jetzt mit dem neuen Tarifvertrag anders werden.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7857.2007.04.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7857 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-04-05 |
Seiten 124 - 136
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