Die Frage provoziert! Das ist wohl auch so gewollt. Die Frage hätte allerdings auch lauten können: „Ältere Chefs und junge Mitarbeiter – kann das gut gehen?“ Oder „Eule Chef und Lerche Mitarbeiter – kann das gut gehen?“ Diese Art von Kombinationen lassen sich beliebig fortsetzen. Doch verweilen wir einen Augenblick bei diesen doch recht unterschiedlichen Beispielen. Das erste Beispiel hat einen hohen sozialpsychologischen Background, das andere Beispiel einen schlichten physiologischen Hintergrund. Beiden Fällen ist aber eines gemeinsam: Sie weisen auf mögliche typisierte latente und/oder manifeste Konfliktpotenziale in der Führung. Das kann zu einer gruppendynamischen Aufrüstung in eine „Wir-“ und in eine „Die Gruppe“ führen. Kommt es zu einer solchen Rivalität, dann wird es schwer, dass sich beide Parteien aufeinander als ein gemeinsames Team besinnen. Dabei wäre die Lösung noch nicht einmal schwierig. Es würde genügen, das gemeinsame Ziel zu erkennen, sich gemeinsam mit diesem Ziel zu identifizieren und auf dem Weg zum gemeinsamen Ergebnis von den Stärken des anderen zu profitieren, von seinen Stärken zu lernen und den jeweils anderen in seinem Anderssein zu akzeptieren.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7857.2010.11.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7857 |
Ausgabe / Jahr: | 11 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-10-26 |
Seiten 411 - 417
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